TUX on Tour - Entdeckung von Südamerika

Eine Reise durch Südamerika mit dem WoMo

Iquazu Wasserfälle

Iquazu – die argentinische Seite

Jetzt wird es langsam ernst und wir sind nicht mehr sehr lange in Argentinien und das ist unsere letzte Station mit dem Auto, danach kommen wir nur nur noch nach Buenos Aires. Am nächsten Tag wollen wir die Iquazu Wasserfälle anschauen von der argentinischen Seite aus, wir parken dazu an der Grenzstadt Puerto Iquazu.

Am nächsten Tag in der Früh fahren wir in den Park rein um uns die Wasserfälle anzusehen. Leider hat es zur Zeit nicht so viel Wasser wie sonst, aber wie wir erfahren, dass sich innerhalb von ein, zwei Tagen ändern kann.

Der Nationalpark ist schön hergerichtet, die Wege sind auf Stegen angelegt und wir haben das Glück ein paar seltene Vögel nahe zu sehen und auch weitere wilde Tiere. Angeblich gibt es in dem Park zur Zeit auch eine junge Jaguar Familie, aber die lässt sich natürlich nicht sehen – hätte uns auch gewundert.

Zum Glück sind wir außerhalb der Ferienzeit hier und so ist es zwar schon gut besucht, aber wir müssen nirgends anstehen bzw. es stehen uns eigentlich keine Personen im Weg oder schleichen vor uns her.

Auch wenn der Eintritt nicht gerade billig ist, lohnt sich der Besuch auf jeden Fall, es ist schon ein gigantischer Komplex von Wasserfällen.

Nach dem Besuch fuhren wir wieder an unserem Stellplatz für die Nacht zurück um dann am nächsten Tag nach Brasilien rüber zu fahren. Nach einer Zeit kamen zwei weitere Wohnmobile und stellten sich zu uns – es handelte sich um zwei Deutsche – so gab es am Abend bei einem Wein viel auszutauschen.

Iquazu – die brasilanische Seite

So sind wir dann einen Tag später über die Grenze gefahren um uns die brasiliansche Seite vom Wasserfall anzuschauen, welche sich auch lohnte.

Von der argentinischen Seite kommt man näher an den Wasserfall ran, aber von der brasilianischen sieht man mehr das Ausmaß.

Nach dem Besuch vom Wasserfall, schauten wir uns noch einen Vogelpark mit einheimischen Vöglen an. Anschließend fuhren wir weiter und wollten noch das Wälzlager vom vorderen Federbein wechseln, da wir beim Stoßdämpferwechsel nur eines bekommen hatten und jetzt das andere komplett blockierte und das Lenken so kein Spaß mehr machte.

Foz de Iguazu

So suchten wir eine Werkstatt auf, da wir Federspanner benötigten, nur leider hatte die keine Zeit vor dem Wochenende und am Montag ist Feiertag und so fragten wir, ob wir es nicht selbst machen können und es war kein Problem. So wechselte der Flo das linke Wälzlager im Person-Federbein in der Hitze aus. Die Leute in der Werkstatt waren sehr nett und der Besitzer konnte zum Glück Spanisch und stellte uns alles zur Verfügung, was wir benötigten, eigentlich nur den Federspanner, den wir aber lieber noch mit Spanngurten sicherten.

Wir beschlossen, jetzt doch auf einen Campingplatz für eine Nacht zu gehen, denn Duschen wäre nicht schlecht und auf dem Weg kauften wir auch noch gleich eine Sim Karte.

Der Campingplatz war sehr schön eingerichtet, wir wurden ganz nett empfangen und uns auch angeboten zu helfen beim Einrichten der Simkarte. Es gab einen sauberen Pool und konnten im Schatten stehen mit dem Auto, was wir normlerweise nicht machen, denn dann bekommen wir zu wenig Sonne für unsere Solarzellen und so mussten wir uns an den Strom anstecken.

Wir trafen zwei Roteltours Busse dort und Flo kam mit denen am nächsten Tag ins Gespräch, denn sie waren dort um eine TÜV Prüfung machen zu lassen, der Prüfer kam extra eingeflogen. So saßen wir am nächsten Abend mit einem der Busfahrer und dem Dekraprüfer noch zusammen.

Auf dem Campingplatz hatten wir vernünftiges Internet, um unsere Tour durch Brasilien etwas zu planen, denn so viel Zeit haben wir ja auch nicht mehr. Die Idee war, dass wir in das nördliche Pantanal noch rein fahren, denn mit eigenen Fahrzeug ist es am einfachsten. Das Pantanal ist eines der größten Feucht- und Sumpfgebiete der Welt, hat eine sehr große Artenvielfalt und es ist hier auch noch leicht möglich den Jaguar zu sehen von einem Boot aus.

Am Ende entschlossen wir uns dagegen, denn es wären um die 2000 km mehr zu fahren und wir haben für Brasilien nicht so viel Zeit und es wäre nur stressig. So fuhren wir gleich in Richtung Rio de Janeiro.

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