TUX on Tour - Entdeckung von Südamerika

Eine Reise durch Südamerika mit dem WoMo

Vulcan Villarica, Pucon

Pucon

Erst geht es durch den Ort Villarrica bevor man nach Pucon kommt, welches direkt am Fuß vom Vulkan liegt.

Erst fahren wir nach Villarrica rein und erfahren dort, dass in Pucon Clara und Alwin sind und so fahren wir die paar Kilometer weiter nach Pucon, wo auch der Ausgangspunkt für den Vulkan ist. Die Gegend um Pucon ist im Sommer die Touristenhochburg schlecht hin und aus diesem Grund haben wir sie im Sommer gemieden, da wir genau in der Ferienzeit von Chile (Januar – Februar) dort hin gekommen wären.

Jetzt ist Pucon eher leer, es gibt zwar auf dem Vulkan ein Skigebiet, aber das ist eher unterdurchschnittlich und wie viele Vulkanskigebiete sehr flach. Leider spielt das Wetter nicht so mit und so bleiben wir erst mal einen Tag in Pucon und schauen uns Pucon an und der Flo repariert noch von Alwin, die Schaltung um den WoMo Akku während der Fahrt laden zu können. Ihnen geht langsam der Strom aus, da es gerade viel Wolken und etwas Regen gibt und keine Sonne. Wir haben kein Problem mit dem Strom, denn wir haben genug Solarleistung auf dem Dach und mit etwas Sparen ist es kein Problem für uns.

Durch Zufall treffen wir auf Anja und Jan, die wir in Cusco kennengelernt haben und die mit ihrem Magirus-Deuz Fahrzeug unterwegs sind und auch wie Alwin und Clara mit einem Hund unterwegs sind.

Am nächsten Tag frühstücken wir zusammen und Clara und Alwin fahren zur SAG für den Hund, denn um aus Chile ausreisen zu können benötigen sie ein Gesundheitszeugnis.

Der darauffolgende Tag sieht vom Wetter für die nächste Zeit am Besten aus, um eine Skitour auf den Vulkan Villarrica zu machen. Eigentlich darf man nur auf den Vulkan mit einem Guide gehen, aber der Vulkan ist von der Steilheit flacher als der Lonquimay und es gibt nicht mal einen echten Gletscher, der Spalten gefährdet wäre. Wenn man Glück hat, kann man in dem Vulkan Villarrica im Krater die glühende Lava sehen. Die Warnstufe des Vulkans ist auf Stufe gelb, also Warnstufe 2 von 4 bedeutet. Zum Vergleich, der Vulkan Chillan Nuevo auf dem wir gegangen sind, war auf orange, also Warnstufe 3, der schmeißt auch ab und zu mit pyroklastischen Material und der Villarrica eigentlich nicht.

Am Abend treffen wir uns auf dem Vulkan am Skigebiet Parkplatz mit Clara und Alwin und essen gemeinsam wie verabredet das selbstgemachte Käsefondue.

Am nächsten Morgen treffen wir uns kurz nach 6 Uhr in der Früh um dann den Aufstieg zu machen bzw. uns zu beraten, ob wir gehen oder nicht. Erst schaut es ganz gut aus und so beschließen Alwin und Flo, dass sie den Aufstieg probieren. In der Zeit vom Zusammenpacken für die Tour, kommen drei geführte Gruppen an und für diese wird sogar der Sessellift eingeschaltet und wir gehen von ganz unten los. Eine geführte Skitourengruppe geht auch von unten los. Wir kommen später hinter her und holen diese schnell ein. Als wir beim letzten Sessellift ankommen, sehen wir die Gruppen, die mit dem Lift hoch gebracht wurden und so überholen wir auch die weiteren geführten Touren. Mit so einem Equipment würde ich da nicht hoch gehen wollen, sehr schwer und alt, da sind die Dinge, die wir dabei haben, viel geeigneter.

Leier macht das Wetter nicht mit und kurz vor Ende des zweiten Sessellifts, der nicht funktioniert, kommen die Wolken zu stark rein, dass wir die letzten Meter komplett im Nebel laufen und nur knapp 10 Meter Sicht haben. So beschließen wir, dass die weitere Besteigung keinen Sinn macht, wir könnten zwar nach GPS etc. aufsteigen und abfahren, das wäre kein Problem, aber was will man dann oben sehen abgesehen von Nebel.

So warten wir oben bzw. machen eine kleine Brotzeit und schauen uns das Lifthaus an und den Lift, kein Wunder, dass der Lift nicht geht, das war alles nicht gewartet und im schlechten Zustand. Nach einer längeren Zeit kommt uns die erste Gruppe der Tour entgegen und diese machen schon wieder Pause, ist ja nicht so, dass sie vor Beginn von dem Sessellift Pause gemacht haben. Sie fragen warum wir aufhören und so sagen wir auch, dass das kein Sinn macht im Nebel noch weiter zu gehen und dann oben nichts zu sehen.

Beim Abfahren ist alles weiß in weiß und bestätigt uns, dass das eine gute Entscheidung war und nicht noch 1000 hm in so einem Nebel abzufahren.

Nach der Tour tranken wir noch zusammen einen Kaffee bevor die beiden wieder zur SAG fuhren um das Papier abzuholen, denn es dauert immer 24 h egal was man macht, auch wenn es eine Sache von 5 Minuten wäre. Die beiden wollen dann weiter fahren und noch nach Ushuaia kommen in zwei Monaten und ihr Fahrzeug verkaufen bevor Alwin im USA als Snowboardlehrer wieder arbeitet. So verabschiedeten wir uns und fuhren wieder runter nach Pucon, wo wir uns mit Anja und Jan verabredet haben.

Anja und Jan mit ihrem Hund Emil

Emil ist deren Hund und reist mit ihnen schon die ganze Zeit mit, auch Marokko bevor sie nach Südamerika verschifften.

Zusammen gingen wir dann ins Cafe, da unsere Unterhaltung vor dem WoMo doch etwas zu kalt wurde. Jan ist Tischler und hat ihr WoMo selbst ausgebaut auf der Basis von einem Bundeswehr Schelter.

Am Abend saßen wir zusammen und es gab weiterhin viel zu erzählen und so beschlossen Jan und Flo am nächsten Tag, die WoMo Akkus mit der Lichtmaschine zu koppelt, denn das hatten sie noch nicht und so muss der Solarstrom reichen, was er bei so viel Bewölkung eher nicht tat.

Wie sollte es auch anders sein, es regnete erst mal vormittags als Jan und Flo loszogen um Litze und benötigte Teile zu besorgen. Es goss, was nur runter kommen konnte, und so wurde erst mal eine Pause zum Aufwärmen eingelegt und zum Glück legte sich der Regen und es konnte los gehen.

Nach so einem kalten Regen wurde Jan wurde krank, was er am Abend auch schon merkte und so wurde nichts daraus zusammen weiter zu fahren – schade.

Da es Jan sehr schlecht ging am nächsten Tag fuhren wir dann ohne die Beiden weiter Richtung Vulkan Casablanca.

Pucon Seen

Dazu geht es erst mal durch das Seenland von Pucon, dass im Sommer sehr touristisch ist. Es schaut etwas wie in Europa aus und von weiten ließ sich sogar mal kurz der Vulkan Villarrica blicken.

Als wir einen Übernachtungsplatz an einem See fanden, ging Flo noch schnell zum Angeln und siehe da, innerhalb kurzer Zeit zog er zwei schöne Forellen heraus, die an die 1,5 kg schwer waren und uns dann zwei schöne Abendessen bescherten. An dem Abend gab es aber selbst gemachte Pizza.

So ging es am nächsten Tag weiter zum Vulkan Casablanca.

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