TUX on Tour - Entdeckung von Südamerika

Eine Reise durch Südamerika mit dem WoMo

Valle de Elqui – die Pisco Gegend

La Serena

Vom Paso de San Francisco geht es erst durch die Minenstadt Copiapo, die auch von der Atacamawüste den südlichsten Punkt markiert und die Minenhochburg schlecht hin ist für Kupfer und Eisen.

Am Meer geht es dann weiter nach La Serena, im Sommer ist es sehr touristisch und diese Stadt ist dann überfüllt. Wir stellten uns direkt an den Strand, der recht schön ist nur leider ist das Meer einfach viel zu kalt und so auch die Luft. Den Chilenen macht das nicht so viel und so gehen sie trotz kaltem Wasser rein. Dazu dürfen nicht die Rettungsschwimmer fehlen, die überall am Strand unterwegs sind.

Am nächsten Tag geht es in die Innenstadt mit Uber, die Innenstadt ist recht schön hergerichtet und es gibt wie es sich auch in Europa so gehört für eine touristische Stadt – Künstlerstände und diverses weitere.

In La Serena nutzen wir die Gelegenheit und gingen am Stand am Abend mal was essen und am letzten Morgen genehmigten wir uns ein Frühstück bevor wir weiter fuhren.

Valle del Elqui, die Pisco Gegenden

Es ging weiter ins Valle del Elqui aber davor nach Vicuna, wo wir wieder mal Dieter und Marcella treffen werden.

Vicuna ist ein kleiner und schöner Ort im Valle del Elqui, in dem auch die Pisco Distillerien sich angesiedelt haben. In diesem Tal sind die meisten Pisco Distillerien von Chile und es werden auch die Weintrauben dazu hier angebaut. So blieben wir auch an der Unterkunft, wo Dieter und Marcella sich einquatiert hatten – bei einem Freund, der ein Hotel betreibt.

Am nächsten Tag gingen wir dann zur ersten Pisco Distillerie Capel, eine große Kooperative, die auch den „Alto del Carmen“ Pisco herstellt, in dem Tal wir auch schon waren davor nur leider ist da nur die Annahme der Trauben und mehr nicht. Auf der Tour erfuhren wir, dass Capel nur etwa 30 % des Piscos exportiert und es werden etwa 10.000 Flaschen am Tag abgefüllt und das 300 Tage im Jahr, so kann man sich ausmalen wie viel Pisco die Chilenen konsumieren – es gibt mehrere Pisco Distillerien. Der Pisco wird von dem ganzen Weintraubensaft hergestellt und ist nicht wie der Grappa ein Tresterbrand.

Der Capel Pisco, der uns zum Probieren ausgeschenkt worden ist, schmeckte uns nicht so gut wie der Alto del Carmen oder auch die anderen, die wir schon getestet haben. Von der Verkostung durften wir das Probierglas dann behalten und somit hatten wir ab jetzt zwei echte Weingläser.

Als wir los fahren wollten, fragten uns Dieter und Marcella ob wir nicht mit ihnen noch essen gehen wollen und doch noch eine Nacht bleiben und dies machten wir dann doch glatt und saßen am Abend wieder mal zum Wein zusammen.

Pisco Elqui

Am nächsten Tag war es dann soweit und wir fuhren weiter in das Tal rein und nach Pisco Elqui wo sich die Mistral Distillerie befindet und die wir natürlich auch besuchen gingen. Dort angekommen entschieden wir uns mal für die englische Tour und nicht wie in Capel die Tour auf Spanisch, denn die Chilenen reden so schnell und verfälschen das Spanisch und unser Guide redete nur kurze Zeit langsam dann wurde wieder Gas gegeben.

Wir waren die einzigen für die Tour und so hatten wir eine private Führung und der Führer erwies sich als sehr nett und erzählte uns noch viele Dinge mehr als von der Tour. Hier bakam man nicht die billigsten beiden Piscos zu Probieren sondern von dem zwei Teuersten und fünft Teuersten. Da Post versenden hier in Südamerika etwas anders und wesentlich komplizierter läuft als in Europa erklärte er uns wie dies hier funktioniert in Chile, da wir uns vermutlich neue WoMo Akkus kaufen müssen aber nicht die no-name bzw. die China Ware kaufen wollen, von den Marken von den man aus den Foren in Europa nur schlechtes hört. So wollen wir uns die von einen Importeur hier aus Europa kommen lassen und dies kostet nicht mal so viel mehr als die billigen China Teile.

Nach der Tour fuhren wir etwas tiefer in das Tal rein, zu einen Künstlermarkt, der nicht besonders war. Als wir raus gingen sahen wir am Eingang einen kleinen LKW stehen und Leute standen rum so war es wohl ein Bauer mit seinem Obst/Gemüse und wir schauten uns es auch mal an und beschlossen auch, was zu kaufen. Frisches Basilikum, Kirschen, Erdbeeren und Zucchini für einen super Preis für Chile.

So wurde am Abend frisches Basilikum Pesto hergestellt und für später aufgehoben – wenn mal das Essen schnell gehen muss.

Am nächsten Tag ging es nach Vicuna zurück und wir kauften den Rest für das Weihnachtsessen ein und dann fuhren wir über die Berge zum nächsten Tal im Süden – natürlich war die Straße nicht geteert aber ersparte uns ca. 200 km Umweg. Auf der Fahrt fuhren wir uns wieder einen Platten und reparierten ihn aber Flo meinte schon das wird nicht sehr lange halten und so war es auch. Wir haben uns bei der falsch eingestellten Spur die vorderen Reifen sehr runter gefahren und die nach hinten gewechselt in Peru und so sind die Reifen mit weniger Profil nicht mehr so widerstandsfähig gegen die scharfen Steine hier.

Weihnachten

Im Tal südlich zum Pisco Elqui Tal fanden wir einen schönen Platz an einem größeren Bach und abseits von den großen Dörfern. Hier verbrachten wir dann Weihnachten, das am nächsten Tag anstand. Zum Essen gab es ein Fleisch Fondue und danach selbst gemachter Glühwein, denn so etwas bekommt man hier nicht. Mittags gab es schon selbst gemachten Lebkuchen, den Alina frisch gebacken hatte.

So blieben wir an dem schönen Ort noch ein paar Nächte bevor wir weiter nach Santiago weiter fuhren, denn wir wollten noch vor Ort was kaufen und die Geschäfte hatten vor Silvester nur noch Donnerstag und Freitag offen und so lange wollten wir dann auch nicht in Santiago bleiben.

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