TUX on Tour - Entdeckung von Südamerika

Eine Reise durch Südamerika mit dem WoMo

Chavin de Huantar

Wir fuhren so von Huaraz in Richtung Süden weiter und wollten zur Cordillera Huayhuash fahren um dort eine kleine Wanderung von ca. 2-3 Tagen zu unternehmen. Auf dem Weg dort hin entschlossen wir uns doch einen kleinen Umweg durch den Huascaran Nationalpark zu machen mit dem Auto, da wir noch einen Tag Eintritt hatten. Die Straße entpuppte sich als sehr gut und so fuhren wir durch den Park und auch über die Cordillera rüber.

Um es präziser zu sagen wir überfuhren einen Pass, der auf 4550 Meter ging und somit überfuhren wir fast das Matterhorn. Die Autos hier in Südamerika sind wohl etwas untermotorisiert und so kommt es meist, dass wir die ganzen PKWs bergauf wieder überholen.

Nachdem es dann doch schon spät wurde beim runter fahren beschlossen wir an einem schönen Platz stehen zu bleiben und dort zu nächtigen. In Caraz hatten wir einen Laib Käse gekauft, der so schmeckte und sich verhielt wie ein Raclette Käse und so machten wir in den Bergen Raclette.

Am nächsten Tag war das Wetter auch nicht besser und es war wolkig mit etwas Regen und so fuhren wir den Rest des Weges weiter zu den Chavin de Huantar Ruinen.

Die Ruinen von Chavin sind eigentlich eine religöse Kultstätte, die schon ca. 1000 vor Christus in Betrieb war und die Hochzeit war etwa ca. 800 v. C.. Die damalige Kultur bzw. Religion hatte noch keine Metallwerkzeuge, aber sie verzierten die Steine vom Tempel doch sehr aufwendig. Im Tempel gibt es richtige Gänge und auch Räume, die besuchbar sind. Von der ganzen Anlage ist noch nicht alles ausgegraben und so wird von Jahr zu Jahr noch etwas entdeckt und frei gelegt.

Nach dem Besuch und der Besichtigung des dazugehörigen Museums regnete es erst mal ordentlich bevor wir zum Auto zurück gehen konnten.

Am nächsten Tag sind wir zu den dortigen Banos termales gegangen und haben in einer riesigen Privat-Badewanne gebadet. Echt toll nicht immer nur zu duschen! Leider war der Stöpsel eine Plastiktüte, welche nicht ganz dicht war, aber zusammen mit Floś Badehose haben wir uns dann einen gebastelt, so dass das warme Wasser auch in der Wanne blieb.

Anschließend fuhren wir los in Richtung Cordillera Huayhuash und verließen die Cordillera Blanca. Erst versuchten wir einen direkten Weg einzuschlagen und nicht wieder über den Pass zurück zu fahren, doch es fing an zu regnen und die Straße ging recht steil rauf und so beschlossen wir nicht weiter zu fahren, denn bei Regen ist es in den unbefestigten Straßen doch recht Steinschlag gefärdet und so fuhren wir doch den guten Pass wieder zurück und nach Süden.

Beim Runterfahren vom Pass sah der Flo eine Trucha-/Forellenfarm – zumindestens sah es vom weiten so aus – und schon ging es dort hin und wir kauften wieder einmal frische Forellen für einen unschlagbaren Preis von 14 Soles das Kilo (ca. 3,70 Euro). Es waren 4 Forellen und wir machten gleich mal am Abend Trucha Gratinada – überbackene Forellen.

 

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