Auto
Straßenbedingungen
Sind sehr gut im Vergleich zu Kolumbien und es geht nicht so viel durch die Berge. Ecuador ist aber auch wesentlich kleiner und hat nicht drei Kodillierenausläufer sondern nur die Hauptanden.
Topes/Bremshügel
So wie die Kolumbianer mögen sie die Muros auch sehr gerne, aber kündigen diese auch häufig an, wenn man Glück hat.
Tankstellenabdeckung
Diese ist sehr gut hier in Ecuador, wie in Kolumbien. Hier in Ecuador wird nur die Spritabgabe in Gallonen (1 Gallone = 3,785411784 Liter) berechnet.
Spritqualität
Verdammt schlecht und mit Dreck sowie Wasser verunreinigt und man sollte kleine Tankstellen meiden und einen Dieselvorfilter sich schon daheim einbauen – der Diesel ist hier sehr dreckig und die Dieselqualität ist sehr schlecht.
Spritpreis
Dieser liegt so bei 1,037 $ pro Gallone Diesel, umgerechnent sind das zur Zeit (Mitte 2018) ca. 0,30€/l.
Maut
Gibt es aber nicht sehr viel und man zahlt als Einachser mit einem Reifen nicht mehr als 1 $.
Reparaturen
Wir haben zum Glück noch nichts gehabt, dass wir liegen geblieben wären. Im Grunde ist man gut beraten, wenn man sich selber zu helfen weis und die wichtigsten Dinge wie Diesel/Öl Filter selbst im Gepäck hat sowie genug Werkzeug.
Campen
Freicampen
Freicampen ist in Ecuador grundlegend gut möglich und auch sicher – wie immer aufpassen in den Städten.
Die Bevölkerung ist nicht so aufgeschlossen wie die Kolumbianer und man wird eher seltener angeredet.
Wasserversorgung
Im Grunde bekommt man überall Wasser und es gibt auch vereinzeld Orte mit guten Wasser aber die Qualität des Wassers ist nicht sehr hervorragend und ein Filtersystem ist zu empfehlen.
Gas
Können wir keine Aussage treffen, da wir unser Gas noch von Kolumbien haben und kaum Gas brauchen und nur zum Kochen verwenden.
Sprache
Eigentlich wird hier Spanisch gesprochen und mit Cetchua würde man auch sehr weit kommen, wer dies kann.
Leute
Hilfsbereit sind die Leute schon, aber sie sind mehr zurückhaltend und man bekommt das Gefühl hier von einer Überkorrektheit, die sie den westlichen Ländern nachempfinden wollen, was aber nicht klappt. Sie regen sich sehr schnell auf und bestehen auf Regeln wie hier keine U-Turn etc.
Polizei
Gibt es wesentlich weniger als in Kolumbien und wir wurde nur angehalten um nach den Pässen gefragt zu werden.
Einkaufen
Man kann in großen Supermärkten aber auch in kleinen oder auch auf den Märkten gut einkaufen. Wir bevorzugen das Obst und Gemüse sowie Eier direkt beim Händler an der Straße zu kaufen, was auch billiger ist und wir haben bis jetzt auch bessere Qualität bekommen.
Es gibt auch viel weniger verschiedenes Obst/Gemüse. Die Jugos gibt es zwar aber es gibt sie viel weniger und nicht so frisch wie wir es in ganz Kolumbien erlebt haben.
Im Ganzen gibt es aber fast alles was in Kolumbien auch gab, kein Wunder es wird viel aus Kolumbien importiert und es ist etwas teurer.
Essen gehen
Kann man fast überall und es gibt viel Frittiertes und „Menu del Dia“ (Gericht des Tages) es ist nicht mehr so vielfältig wie in Kolumbien.
Im Grunde ist alles soweit sauber und man kann bedenkenlos an der Straße essen gehen.