Auto
Straßenbedingungen
Sind an der Küste und auch „Wüste“ recht gut im Schuss, da es die Hauptverbindungsstraßen sind rund um Lima – hin und weg. Geht es aber in die Berge gibt es oft keine geteerten Straßen oder sie sind im schlechten Zustand oder zum Teil einfach weg gebrochen und Schotter. Die Straßen sind immer dann gut, wenn sie erst neu gebaut worden sind aber sie werden von Jahr zu Jahr schnell schlechter.
In den Bergen gibt es viel Gravel/Schotterpisten, die auch bei Regen schnell schlammig werden und dann mit normalen LLKW Reifen sehr gefährlich werden können. Wir haben auch in den Bergen erlebt, dass es hagelt und die Schotterpiste dann komplett überzogen ist mit Hagel und schlammig war.
Es gibt auch diverse einspurige Straßen, die mal schnell 1000 Meter neben einem abfallen wie am Calle Calle Pass diese ist zwar geteert aber nur mit einer hauchdünnen Teerauflage von ca. 1cm.
Toppes/Bremshügel
So wie die alle Südamerikaner mögen sie die Bremshügel auch sehr gerne, aber kündigen diese auch häufig an, wenn man Glück hat.
Tankstellenabdeckung
Im Grunde ist sie auch recht gut nur in den Bergen gibt es schnell keine und man sollte vor den langen Pässen einfach den Tank voll machen. Die Spritabgabe erfolgt in Gallonen (1 Gallone = 3,785411784 Liter).
Spritqualität
Dieser ist besser als in Ecuador. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Tankstellen Rapsoil sehr schlechtes Diesel hat und wir haben ca 40 % mehr Sprit gebracht als bei der staatlichen Petroperu. Der Schwefelanteil ist höher als in Kolumbien und in Bolivien – wer einen Dieselfilter (DPF) noch verbaut hat.
Spritpreis
Dieser liegt so bei 12-13 S/. pro Gallone Diesel, umgerechnet sind das zur Zeit (Mitte 2018) ca. 0,83€/l.
Maut
Ja diese gibt es und unterm Strich haben wir für die Kilometerleistung mehr Maut gezahlt als in Kolumbien.
Reparaturen
Wir haben zum Glück noch nichts gehabt, dass wir liegen geblieben wären. Im Grunde ist man gut beraten, wenn man sich selber zu helfen weis und die wichtigsten Dinge wie Diesel/Öl Filter selbst im Gepäck hat sowie genug und gutes Werkzeug.
Ersatzteile gibt es gut in Lima, dort haben wir uns neue Stoßdämpfer gekauft – sogar Marke aber diese kosten ca. das Doppelte wie in Europa. Selbst die Versendung zu anderen größeren Städten funktioniert sehr schnell und recht günstig wie wir bei Freunden gesehen haben und ihnen auch etwas reparieren konnten.
Campen
Freicampen
Freicampen ist in Peru grundlegend gut möglich und auch sicher – wie immer aufpassen in den Städten.
Die Bevölkerung ist sehr zwiegespalten und es kommt schnell vor, dass man in den Bergen die Personen nicht versteht, da sie nur Quechua können aber im Normalfall kann die jüngere Bevölkerung Spanisch.
Wasserversorgung
Wasser ist in Peru etwas schwieriger und es empfehlt sich jedes Wasser, dass man getankt hat zu entkeimen. Aber im Grunde bekommt man doch recht leicht Wasser und in den Bergen wird es einfacher und besser.
Gas
Wir haben in der Nähe von Lima Gas aufgefüllt und wir wurden auf die lange Wartebank geschoben und keiner wusste ob es füllbar ist aber wir haben es dann doch gefüllt bekommen.
Sprache
Eigentlich wird hier Spanisch gesprochen und mit Cetchua würde man auch sehr weit kommen, wer dies kann.
Leute
Sind zum Teil zwiegespalten, da sie von den Touristen oft den 6-10 fachen Eintrittspreis verlangen aber die Einheimischen die Arbeit machen und den Müll rumwerfen wie uns oft gesagt worden ist von den Einheimischen. Im Grunde sind die Leute nett und auch hilfsbereit.
Polizei
Es gibt ab und an Kontrollen von Pass und ggf. Führerschein aber sie können eh nix mit den Deutschen anfangen. Es soll noch Korruption geben wir hatten aber Glück und mussten nicht für irgend etwas was wir nicht gemacht haben diskutieren.
Wenn man eine Panne hat kommt die Polizei auch und hilft einen wie wir feststellen mussten als wir einen Platten hatten und die Polizei uns zur Llanteria fahren wollte – wir haben ihn aber selbst repariert aber die Polizei hat uns geholfen.
Einkaufen
In größeren Städten gibt es auch Supermärkte aber die Auswahl wie in Ecuador gibt es nicht mehr so und zum Teil sind die Früchte nicht so frisch, dies kommt komplett auf die Gegend drauf an und kann nicht pauschalisiert werden. Wir haben auch direkt von der Mangoplantage uns was gekauft, die auch hervorragend waren.
Essen gehen
Ja ja das Essen gehen in Peru, hier sollte man viel mehr aufpassen als in Ecuador und Kolumbien es kommt nicht selten vor, dass Personen eine Lebensmittelvergiftung bekommen und ins Krankenhaus müssen.