TUX on Tour - Entdeckung von Südamerika

Eine Reise durch Südamerika mit dem WoMo

Canyon Tinajani und Titicaca See

Canyon Tinajani

Auf dem Weg zum Titicaca See fuhren wir noch zu einem Canyon, der eine kurze Strecke sehr hohe und kunstvolle Felsformationen aufweist. Dieser Canyon ist nur relativ kurz und hier nächtigten wir dann auch bevor wir am nächsten Tag die Staubstraße weiter fuhren zu den Purayramondi Palmen. Diese Palmen gibt es nur in Peru und Bolivien und sind sehr selten. Sie blühen nur einmal in ihrem Leben und diese Blüte wird sehr hoch bis zu 10 Meter.

Zurück ging es auf der Staubstraße, die so gut und gerade aus ging, dass man 80 – 90 km/h fahren konnte und so über die Wellen drüber gleitet. Da auf dem Weg eine Käserei, die angeblich guten Käse macht, liegt, fuhren wir noch paar km zurück und kauften dort Käse ein. So fuhren wir uns mal wieder einen Platten hinten links. Wir blieben stehen und holten das Werkzeug raus was wir zum Reparieren brauchten. Kurz darauf kam die Polizei und fragte uns ob sie uns mit dem Reifen zu einer Llanteria (Reifen Vulkanisator) fahren soll. Wir sagten nein, denn wir wollten es erst mal selbst probieren das erst mal selber, denn die Stadt ist nahe dran.

Die Polizisten waren sehr nett und schauten uns zu und fragten uns, woher man so Reperaturwerkzeug bekommt. Nach getaner Arbeit verabschiedeten sie sich von uns und wir konnten wieder los fahren. Dazwischen wurde uns noch gesagt, dass die Straßenarbeiter überhaupt nicht wissen was sie tun, weil die Straße nicht alt war weit unter 10 Jahren und schon komplett kaputt ist und so auch oft die Reifen kaputt gehen.

Wir verstanden auch jetzt die „Traum Straßen von Amerika“, weil sie ein Traum war, ein Geschaukle und Geholpere, sie war nur längs gerissen.

Titicaca See

Von Cusco ging es nur noch wenige Höhenmeter hoch auf die Altiplano Ebene. Die Altiplano Hochebene ist ca. 1000 km lang und erstreckt sich von 3600 Meter auf 4200 Meter und es gibt keinen Abfluss aus der Hochebene. Der Titicaca See ist mehr oder weniger der Anfang vom Altiplano und der größte höchstgelegene See der Welt. Der Titicacasee hat einen Ausfluss, der in den Poosee geht, dieser bekommt aber zu wenig ab und trocknet zu sehr aus.

Ansonsten geht die Straße Kerzen gerade aus und es ist zu unserem Glück wenig Verkehr. Wir Übernachten am See und davor suchen wir noch Dichtungen für unsere zwei neuen Dieselkanister, die wir für die Lagunenroute brauchen durch Bolivien. Auf der Suche kommt der Flo an einen Schreiner vorbei, an dem wir dann 10 Hartholzkeile bestellen, um den Reifen von der Felge zu ziehen zu können wenn es mal nötig ist.

Am nächsten Tag holten wir diese ab und bekamen für den ausgehandelten Preis sogar 12 Stück. Dichtungen für den Kanister besorgten wir uns beim Lubricador (Öl-Chef), von einem alten Ölfilter, sonst kannten sie keine Dichtungsringe.

Als nächstes fuhren wir durch die Chaos Stadt zum Einkaufszentrum um noch vor der Grenze etwas einzukaufen. Bei der Fahrt hörten wir ein Klacken bei Lastwechsel – Flo kannte das Geräusch schon und tippte darauf, dass sich die Schraube von der Antriebswelle gelockert haben (wir erfuhren von anderen, dass es nicht selten passiert hier). Angekommen am Eingang vom Parkplatz ging dann der Motor aus und es kam eine Diesellacke raus – was war schon wieder geschehen, der Zusatzdieselfilter, denn wir uns in Ecuador gekauft haben hat wieder mal der Deckel den Geist aufgegeben. Am Parkplatz zogen wir noch die Schraube fest – im Nachhinein erfuhren wir, dass es hier viel das Problem haben gerade die neuen Fahrzeuge von lockernden Schrauben – kein Wunder bei dem Geschüttel auf den Straßen.

Nach dem Nachziehen und einkaufen ging es dann raus aus Juliaca und wir tankten alles voll und fuhren in Richtung Grenze. Auf den Straßen ging es auf der Hochebene gerade aus und es gab kaum Verkehr so konnten wir gut durchfahren auch wenn nur 80 km/h erlaubt ist, fahren die hier 100 und viel mehr, denn wir werden auch überholt. Wir lasen, dass die bolivianische Grenze schon um 18 Uhr zu macht und das ist peruanische Zeit um 17 Uhr, dies stellte sich als falsch herraus.

An der Grenze nach Copacabana angekommen kamen wir auch gleich dran, denn es war nichts los. Den TIP (Temporäre Einfuhr) kann man in Bolivien online ausfüllen und so ging es ganz schnell und wir waren in 25 Minuten durch mit allem was dazu gehört und die Grenze hatte bis 20 Uhr offen somit hätten wir viel Zeit gehabt.

Kaum waren wir auf bolivianischem Gebiet wurden die Straßen schlechter und wir fuhren gleich bis Copacabana um erst mal uns Bolivianos (Geld) von der Bank zu holen.

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