TUX on Tour - Entdeckung von Südamerika

Eine Reise durch Südamerika mit dem WoMo

Gruta de la Paz, Ibarra

Gruta de la Paz

Angekommen an der Grotte – der Parkplatz ist oberhalb der Grotte, wird noch ein Feierabendbier getrunken und am nächsten Tag beschließen wird dann zu viert im Ducato zu frühstücken und zwar frisch aufgebackene Croissants im Omnia Backofen. Melli und Sebastian sind mit Lebensmitteln nicht mehr gut ausgestattet, denn sie wollen für 2 Wochen auf die Galapagos Inseln fliegen und so müssen sie uns schon vormittags verlassen und fahren weiter nach Quito.

Uns stört es nicht und wir bleiben den Tag und genießen die heiße Quelle. Nachdem man hier so schön stehen kann beschließen wir hier den Tag noch zu bleiben und erst am nächsten Morgen weiter zu fahren, natürlich springen wir erst noch in den Pool.

Am nächsten Tag geht es weiter nach Ibarra.

Ibarra

Alina will auf die Finca Sommerwind schauen, ein Stellplatz, den zwei Deutsche gegründet haben und Hans, der Besitzer, ist sehr nett und wir wollen dabei gleich wieder unsere Wasservorräte füllen, da unser Trinkwasser (130 Liter Trinkwassertank geht auch irgendwann mal aus) zu neige geht. Bei der Gelegenheit wollen wir unseren Warmwassertank in Betrieb nehmen und ausgiebigst testen.

An der Finca angekommen treffen wir erst mal den Andreas, da der Hans nicht da ist und wir bekommen gleich paar Tipps für die Stadt – so unser Plan.

Wir wollen einen neuen Einstiegs-Klapphocker kaufen, denn diesen haben sie uns in Ecuador entwendet als wir die Tür mal zu hatten. In Kolumbien haben die nie die Finger an dem gehabt. Das war schon mal ein schlechter Einstieg (haha schlechter Wortwitz).

Im Supermarkt staunen wir nicht schlecht, es gibt Pflegeprodukte und Kosmetik aber in rauen Mengen, da kann man ja ne ganze Stadt eincremen und schminken. Die Ecuadorianer legen wohl wert auf Kosmetik, das aber auch noch sehr teuer ist.

Die restlichen Preise sind doch sehr gehoben und der US Dollar macht die Sache für alle nicht einfacher. Wie kann nur ein Land den USD freiwillig einführen – das macht doch nur alles für alle teurer. Danach geht es auf die Suche nach einem Klapphocker, nur leider ohne Erfolg.

Zurück in der Finca kommen wir kaum zum Parken, da wir uns mit den Leuten vor Ort erst ausgiebigst unterhalten müssen. Der Andreas warte auf seine Frau Sandra, denn diese ist auf den Galapagos Inseln mit Leuten, die wir auch schon kennen (Bernd und Marion), er kann nicht mit, denn sie haben einen Hund dabei.

Am nächsten Tag wird der Tank befüllt, die Idee ist, da wir zwei Wassertanks haben, Brauchwasser und Trinkwasser, dass wir beide benutzen können. Da es einfacher war wurde der Warmwassertank am Trinkwassertank angeschlossen, es war geplant diesen nur für den Winter zu benutzen und da können wir den Brauchwassertank nicht verwenden, da er daußen Unterflur ist und einfrieren würde. So soll er umgesteckt werden. Der Warmwassertank wird unterm Fahren vom Motor geheizt oder wenn man will mit der Wasser-Dieselheizung.

Leider mussten wir feststellen, das die 30° Winkel Klebung auf Edelstahl nicht hält. Die 90° Klebungen halten einwandfrei, da sich das Edelstahl hier nicht verbiegt. Also doch schweißen lassen, das wollten wir ursprünglich schon in Deutschland aber da bekommt man den Tank in Gold und diese wollten wenn dann nur 1,5 mm Edelstahl verwenden als L-Winkel zu Versteifung einzubauen. An diesen Tag wurde noch vom Andreas die Elektrik vom Klo repariert und gefachsimpelt, wir verstanden uns gleich gut mit ihm.

Der Hans empfahl uns gleich einen Schweißer und fuhr mit uns zu ihm und dieser wollte gerade mal 30 $ für die Arbeit, da kann man das doch machen lassen. Am Samstag ist in Otovalo ein einheimischer Markt, auf den die Alina will, so gab es eine Schwierigkeit, denn der wollte es am Samstag in der Früh schweißen und da Flo wollte dabei sein, damit er kein Mist baut mit dem Wärmetauscher, der eingebaut ist.

So übernachteten wir direkt um die Ecke vom Schweißer und um 8 Uhr war da Flo vor Ort sogar 20 min früher aber leider war der Schweißer schon fast fertig… Es wurde poliert und rumgewerkelt aber trotzdem wurde Schlacke mit eingeschweißt trotz TIG-Schweißgerät. Nahtschweißen ist wohl nicht so die Stärke von denen – nach den Werken zu beurteilen war es auch so. Nach einmal nachbessern ging es dann auf den Markt nach Otovalo – ca. 1 Stunde Fahrt von Ibarra.

Auf dem Markt gibt es hauptsächlich Ponchos, Decken, Hängematten und diverse Tücher, die hier üblich sind. Alina deckte sich mit einen Poncho und einer Alpakadecke ein.

Zurück auf der Finca, da wir am Samstagabend zum Grillen mit allen eingeladen waren, testen wir den Tank mit Druck – siehe da es gab nochmal zwei weitere kleine Löcher. Also zurück zum Sender. Der Hans konnte nicht weg, denn er hat auch ein Café und Restaurant, das am Wochenende offen hat und er benötigte noch ein weiteres Huhn, da es besoffenes Huhn gab. So durften wir mit seinem Pickup fahren. Da Flo fuhr, hujuju das ist mal ein Gefährt – in Deutschland wäre das schon vom TÜV konfisziert worden, aber halt nicht in Ecuador. Aber es ist bekannt, das die USA Fahrzeuge alle viel Hubraum haben aber einfach keine Power.

Wir steuerten Patagones bei, zwei Abende davor hatten wir diese zusammen mit Andreas gekocht, der voll begeistert von diesen war. Nach dem leckeren besoffenen Huhn gab es dann vom Hans eine Bierprobe, denn er will einen Biergarten eröffnen, denn die Südamerikaner stehen voll auf das Deutsche Essen. Otto, der Urbayer aus Altötting, spielt mit der Mundhamonika auf.

Otto und Elisabeth sind schon über 2 Jahre unterwegs und fahren vom Süden nach Norden und so tauschen wir natürlich auch Informationen aus und wir bekommen die Landkarte von Ecuador geschenkt und sie bekommen dafür ein selbst gebackenes Brot.

Nachdem wir uns am Tag darauf so verratscht haben und es auch mal schönes Wetter ist, bleiben wir doch noch eine Nacht. So sind aus 1-2 Nächten doch 4 geworden mit Übernachtung in Ibarra. Am Sonntagabend kommt Sandra, die Frau vom Andreas, vom Galapagosausflug zurück und es gibt noch mehr zu erzählen. Wir verstehen uns gut und so gibt es zusammen Abendessen mit Elisabeth und Otto.

Am nächsten Tag geht es dann weiter an die Laguna de Cuicocha, auch wenn es etwas spät wurde. Erst wollten wir uns noch eine Sim-Karte mit Internet besorgen. Was einem in dem Claro Laden sehr schwierig gemacht wird.

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1 Kommentar

  1. Nikola August 23, 2018

    So schön von euch zu lesen. Das erinnert mich an Ecuador, als ich dort war. Ist ja schön ein Weilchen her.
    Euch viel Spaß und tolle Begegnungen

Antworten

 

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